Was ist Risikomanagement?

Unser Risikoverständnis basiert auf der DIN-Norm 31000, die "Risiko" als Wahrscheinlichkeit der Erreichung von Zielen beschreibt. Mit der DIN-Norm 31000 wurde die Grundlage für ein systematisches Risikomanagement geschaffen, die den Fokus auf die Erreichung der institutionellen oder betrieblichen Ziele legt. Risikomanagement ist dabei die „koordinierte Aktivität zu Lenkung und Steuerung einer Organisation in Bezug auf Risiken“ und „unterstützt Organisationen dabei, Strategien festzulegen, Ziele zu erreichen und fundierte Entscheidungen zu treffen“. DIN-konformes Risikomanagement ist eine strategische Aufgabe. Im Kern geht es darum, welche Ziele erreichbar sind und ob es besondere Maßnahmen braucht, um die Wahrscheinlichkeit der Realisierung zu erhöhen.

Das Projekt PRIMA

Im Projekt PRIMA (Planung und Risikomanagement) wurde ein Risikomanagement-Verfahren entwickelt und getestet, das die Risikoanalysen in den Forsteinrichtungsprozess integriert. Finden die Risikoanalysen und Risikobewertungen im Vorfeld der Forsteinrichtung statt, können die Ergebnisse in der forstlichen Planung aufgegriffen und umgesetzt werden.

Nachfolgend finden Sie die im Projekt angewendeten Risikoanalyse-Instrumente, unterteilt nach naturalen, monetären und qualitativen Risikoanalysen:

Naturale Risikoanalyse

Monetäre Risikoanalyse

Qualitative Risikoanalyse

Vulnerabilitätkarten

Stratensimulation

Risiko-Checkliste zur Arbeitssicherheit

Baumarteneignungskarten

Gewinnschwellen-Analyse

Risiko-Checkliste Verkehrssicherungspflicht

Klimafolgenonline

 

Risiko-Checkliste Diversifizierung

Klimazug

 

Risiko-Checkliste Naherholung

 

Risiko-Checkliste Biodiversität

 

Risiko-Checkliste Jagd

 

Risiko-Checkliste Waldbrand

 

Zufriedenheitsbefragung

 

Datenbank Rapid Risk Appraisal

 

Benchmarkingmöglichkeit Rapid Risk Appraisal

 

Modellierung Eignung für die Erbringung von Ökosystemleistungen

 

Stratensimulation als digitales LiveTool 

Glossar Risiko und Risikomanagement

Auswirkung von Unsicherheit auf Ziele. Eine Auswirkung stellt dabei sowohl eine Abweichung in positiver oder negativer Richtung als auch in beide Richtungen dar.

Koordinierte Aktivität zur Lenkung und Steuerung einer Organisation in Bezug auf Risiken.

Eine Methode um eine systematische und kontinuierliche Auseinandersetzung mit den Risikopotentialen unter Berücksichtigung der jeweiligen Unternehmensstrategie durchzuführen. Dieser Prozess bildet damit den Kern des Risikomanagements und lässt sich in vier Phasen unterteilen: Risikoidentifikation; Risikoanalyse & Risikobewertung; Risikobehandlung; Risikoüberwachung.

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